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Eine »Weimarer Biographie«: Bd. 1 – Bd. 2

Herbert Hömig: Brüning.

Kanzler in der Krise der Republik. Eine Weimarer Biographie.
Paderborn, München, Wien, Zürich 2000.
ISBN 3-506-73949-2
 
Prof. Dr. Herbert Hömig legt eine umfassende neue Darstellung des politischen Lebens Heinrich Brünings bis zu seinem Sturz als Reichskanzler vor. Diese »Weimarer Biographie« des Zentrumspolitikers aus Münster ist zugleich ein beeindruckendes Portrait der Krisenjahre der ersten deutschen Demokratie.

Im Mittelpunkt der Darstellung steht Brünings umstrittene Zeit als Kanzler 1930–1932, in der er vergeblich versuchte, die Weltwirtschaftskrise mit ihren Millionen von Arbeitslosen zu bewältigen, das Ende der Reparationen zu erreichen und die Republik vor dem Ansturm ihrer Feinde zu bewahren.

Brüning scheiterte, wie er selbst es stets darstellte, »hundert Meter vor dem Ziel«. Er erntete damit vielfachen Widerspruch. Ein angemessenes Urteil über seine Politik ist aber nur möglich, wenn man seine Ziele und seine Leistungen, seine Illusionen und seine Irrtümer, aber auch die Grenzen, die ihm durch äußere Faktoren und durch das Handeln anderer Personen gesetzt wurden, sorgfältig abwägend analysiert.

Dies tut Herbert Hömig. Seine Darstellung einer der Symbolgestalten der Weimarer Republik darf beeindruckend genannt werden.

Quelle: Umschlag 


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Herbert Hömig: Brüning.

Politiker ohne Auftrag. Zwischen Weimarer und Bonner Republik (II).
Paderborn, München, Wien, Zürich 2005.
ISBN 3-506-72938-1
 
Mit dem Namen Brüning verbindet sich bis in die Gegenwart die Assoziation des Scheiterns, des Mißerfolges und die eines verzweifelten Kampfes, den einer der letzten bedeutenden Politiker der Weimarer Republik führte, um die Katastrophe der Deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert abzuwenden. Den vor fünf Jahren erschienenen ersten Band der Lebensgeschichte Brünings mit dessen Sturz als Kanzler enden zu lassen, erschien dem Verfasser aus mehreren Gründen gerechtfertigt. Die politische Rolle, die Brüning als Kanzler des Deutschen Reiches zugefallen war, endete mit der Entlassung durch Hindenburg am 30. Mai 1932. Danach ist sein politisches Leben von dem epochalen Ereignis seines plötzlichen Sturzes bestimmt gewesen. Dies gilt nicht nur für die eigentliche Exilzeit. Auch die kurze Episode als aktiver Parteipolitiker, als Spitzenkandidat seiner Partei bei mehreren Wahlen und schließlich noch als Parteivorsitzender ist überschattet von jenem Ereignis, das als Wendepunkt seines ganzen politischen Lebens gelten kann. Gewiß, er hat alles getan, daß die Zeitgenossen und die Geschichtsschreibung seinen Sturz als größere Zäsur in der Neueren Geschichte Deutschlands betrachteten als den Rücktritt seiner beiden Nachfolger Papen und Schleicher. Im übrigen repräsentierte Brüning 1932 als Charakter und in seiner politischen Haltung die Grundstimmung der breiten Massen, gleichsam die »German Soul« (Stephen A. Schuker) noch mehr als der aufstrebende Hitler.

Der zweite Band der Brüning-Biographie versucht jene Fragen zu beantworten, die der erste Band durch seine thematische und chronologische Begrenzung offen lassen mußte. Erst im Rückblick auf seine ganze Lebenszeit läßt sich auch seine Kanzlerzeit, abgesehen von der Gegenwartsperspektive einer jeden späteren Epoche, angemessen würdigen. Jedes Urteil über den Weimarer Politiker Brüning kann dessen Schicksal nach 1933 und auch nach 1945 nicht außer acht lassen. Insbesondere die Auseinandersetzung zwischen Brüning und Adenauer in den fünfziger Jahren wirft manches Licht auf das politische Profil des früheren Parlamentariers und Reichskanzlers. In einem weiteren Sinne bleibt die Lebensgeschichte Brünings nach 1933 und auch nach 1945, wie sich vielfach zeigen wird, bis zu seinem Tode im Jahre 1970 eine »Weimarer Biographie«.

Quelle: Vorwort zum zweiten Band 

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